Ein realistisches Bild der Branche voll Hoffnung und Zuversicht zeigte sich bei der heurigen EXPO REAL. Wer jetzt investieren kann ist gut beraten es zu tun.

16.10.24

EXPO REAL 2024 – Summary

War bei der EXPO REAL im Vorjahr noch vielfach die Meinung spürbar:

„Bis zur MIPIM (Frühjahr 2024) ist alles wieder halbwegs im Lot“ so konnte man heuer ein weitaus realistischeres Umgehen mit der derzeitigen Situation im Immobilienbusiness erkennen.

Einige Player fehlen mittlerweile zur Gänze oder konnten sich einen Stand bei der heurigen Messe schlicht und ergreifend nicht mehr leisten.

40.000 Teilnehmer und 1.778 Aussteller aus 34 Ländern waren eine gute Basis um die einzelnen Märkte zu diskutieren und einzuschätzen.

Gespräche haben gezeigt, dass gerade Family-Offices Interesse an überschaubaren Investitionen in Immobilien haben.

Wer jetzt investieren kann, hat eine große Chance auf Erfolg: Institutionelle Anleger sind derzeit bei Investments sehr zurückhalten, Baugenehmigungen und die Bauproduktion sind stark gesunken, das führt zu geringen Fertigstellungen bei hoher Nachfrage.

Der Fehlbestand an Wohnungen, insbesondere Mietwohnungen steigt stetig.

2023 gab es nur mehr 46.600 Baugenehmigungen in Österreich, das waren um 27 % weniger als noch im Jahr 2022. 24 % davon entfielen auf Einfamilienhäuser, somit wurden lediglich 35.400 Wohneinheiten bewilligt.

Ob und wann diese wenigen Wohnungen überhaupt gebaut werden können, steht auch auf einem anderen Blatt.

Die DIW econ (Deutsche Wirtschaftsforschung) hat allein für Wien einen Fehlbestand von rd. 10.000 WE/Jahr ermittelt.

Ausgewählte Projekte und Investitionsmöglichkeiten gibt es.

Man muss zwar genau suchen, wird aber auch im Speckgürtel rund um Wien fündig:

Knapp 30 Minutenfahrzeit (mit Zug oder Auto) sind es nach Wiener Neustadt, wo es derzeit einzelne ausgewählte Investitionsmöglichkeiten gibt – wer suchet der findet lautet die Devise.

Interessant, dass auch ausländische Investoren kleine Potential-Märkte im Fokus haben, das gibt Hoffnung und Zuversicht.