Derzeit wird in Österreich viel zu wenig gebaut.
Insbesondere im Wohnbausektor schlittern wir in eine veritable Versorgungskrise mit neuen Wohnungen.
Die Gründe hierfür sind vielschichtig: eine gewisse Bauskepsis in der Bevölkerung, gepaart mit zu langen Bauverfahren hat der Bau- und Immobilienbranche bereits die letzten Jahre schwer zu schaffen gemacht, den absoluten „Entwicklungshemmer“ haben uns die Zinserhöhungen der EZB und die KIM-Verordnung gebracht.
Die Initiative „Mehr Zuhaus´ in Österreich“ hat errechnet, dass 2025 bereits 2.290.000 m2 Wohnfläche in Österreich fehlen werden.
Dass diese Situation Auswirkungen auf die Wohnungspreise haben wird, liegt auf der Hand.
Der Forderung nach mehr „leistbarem Wohnen“ steht die Verknappung am Wohnungsangebot drastisch entgegen.
Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist ein wesentlicher „Motor und Treiber der Gesamtwirtschaft“, der Rückgang an Bauproduktion trifft somit nicht nur die Bau- und Immobilienwirtschaft sondern belastet die gesamte ökonomische Situation unseres Landes.
Wie es scheint, erkennen das mittlerweile die politischen Repräsentanten, Maßnahmen zur Ankurbelung der Bauwirtschaft wurden bereits angekündigt.
Ob damit das Ruder in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation vieler Betriebe nochmals herumgerissen werden kann, wird sich zeigen.
Hoffen wir, dass es nicht zu spät ist!